Die drei Schwestern

Miteinander

Bis 2028 entsteht mit der Seestadt Aspern im Nordosten Wiens eines der derzeit größten Stadtentwicklungsprojekte Europas mit Modellcharakter: Wohnraum wie auch Arbeitsplätze für mehr als 20.000 Menschen, Besiedlungsmonitoring, zentral gesteuerte Nahversorgung, nachhaltige Mobilitätskonzepte und nicht zuletzt rund zwei Drittel geförderter und leistbarer Wohnraum. Die mit den Mitteln der Wohnbauförderung errichtete Wohnhausanlage „Die drei Schwestern“ liegt im südwestlichen Bereich der Seestadt. Bauträger ist die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte – eine gemeinnützige Gesellschaft, die bei der Bildung von Wohnraum einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt: Modelle zu entwickeln, in denen Menschen solidarisch miteinander umgehen. Dieser gemeinschaftliche Aspekt findet sich in den drei Gebäuden A(NNA), B(ELLA) und C(LARA), die gemeinsam mit Clemens Kirsch Architektur und im intensiven Dialog mit den zukünftigen Nutzern entstanden sind. Das Besondere des vier- bis sechsgeschossigen Ensembles liegt in seinem differenzierten Nutzungsmix, der auch die architektonische Ausformulierung der Bauten prägt – über eine gemeinsame Handschrift aber als eine Einheit erkennbar ist.

Anzahl Wohneinheiten76
Anzahl Wohngemeinschaften3
StandortWien (A)
ArchitekturClemens Kirsch Architektur
WohnungsbaugesellschaftWohnbauvereinigung für Privatangestellte Gemeinnützige Ges.m.b.H.
Award-KategorieSozialer Wohnungsbau
PlanungsbüroWohnbauvereinigung für Privatangestellte Gemeinnützige Ges.m.b.H.
Zum Profil
FotografieHertha Hurnaus, Andreas Hafenscher
Haus A(NNA) beherbergt die Wohnungen der Baugemeinschaft Que[e]rbau: 33 maßgeschneiderte Wohnungen, die über ein mehrgeschossiges, kommunikationsförderndes Atrium im Inneren verbunden sind. Haus B(ELLA) umfasst 40 geförderte Wohnungen. Dem lang gestreckten Riegel vorgestellt ist ein „Setzkasten“, wie Clemens Kirsch ihn bezeichnet. Erschließung, Laubengänge sowie Balkone und Loggien aufnehmend, soll er von den Bewohnern vielfältig und nach außen hin sichtbar bespielt werden. Haus C(LARA) wurde mit mehreren Betreibern konzipiert, um auf die besonderen Bedürfnisse der Bewohner einzugehen. Das Raumprogramm für die drei Wohngemeinschaften mit der Option auf betreutes Wohnen und das Wohnheim bieten eine Mischung aus offenen, gro.zügigen Gemeinschaftsflächen und introvertierten Rückzugsbereichen. Das Ensemble fügt sich harmonisch in die städtebauliche Struktur der Umgebung. Die Kubaturen der drei Häuser wie auch ihre Positionierung erfolgten unter Berücksichtigung der umgebenden Bauten, um gemeinsam als Quartier zu wirken. Zueinander differenzierte Plätze und bepflanzte Freiräume bereichern das Angebot für die Nutzer. Aber nicht nur der sozialen Nachhaltigkeit wird Rechnung getragen. Obwohl geförderter Wohnungsbau, wurden die mehrgeschossigen, großvolumigen Wohngebäude in Ziegelbauweise ohne zusätzliche Wärmedämmung errichtet.

KommR Mag. Michael Gehbauer, Geschäftsführer der WBV-GPA

Haus A(NNA) beherbergt die Wohnungen der Baugemeinschaft Que[e]rbau: 33 maßgeschneiderte Wohnungen, die über ein mehrgeschossiges, kommunikationsförderndes Atrium im Inneren verbunden sind. Haus B(ELLA) umfasst 40 geförderte Wohnungen. Dem lang gestreckten Riegel vorgestellt ist ein „Setzkasten“, wie Clemens Kirsch ihn bezeichnet. Erschließung, Laubengänge sowie Balkone und Loggien aufnehmend, soll er von den Bewohnern vielfältig und nach außen hin sichtbar bespielt werden. Haus C(LARA) wurde mit mehreren Betreibern konzipiert, um auf die besonderen Bedürfnisse der Bewohner einzugehen. Das Raumprogramm für die drei Wohngemeinschaften mit der Option auf betreutes Wohnen und das Wohnheim bieten eine Mischung aus offenen, großzügigen Gemeinschaftsflächen und introvertierten Rückzugsbereichen. Das Ensemble fügt sich harmonisch in die städtebauliche Struktur der Umgebung. Die Kubaturen der drei Häuser wie auch ihre Positionierung erfolgten unter Berücksichtigung der umgebenden Bauten, um gemeinsam als Quartier zu wirken. Zueinander differenzierte Plätze und bepflanzte Freiräume bereichern das Angebot für die Nutzer. Aber nicht nur der sozialen Nachhaltigkeit wird Rechnung getragen. Obwohl geförderter Wohnungsbau, wurden die mehrgeschossigen, großvolumigen Wohngebäude in Ziegelbauweise ohne zusätzliche Wärmedämmung errichtet.

Impressionen