Quartier 52° Nord

Stadt am Wasser

Modernes Wohnen zwischen Wasserflächen

Der grüne Südosten Berlins mit seinen vielen Gewässern gehört zu den landschaftlich reizvollsten Gegenden der Hauptstadt. Doch es hat eine Weile gedauert, bis das mit Waldgebieten und alten Dorfkernen durchsetzte Gebiet seine Attraktivität als Wohnort ausspielen konnte. Inzwischen beweisen zahlreiche Baustellen, dass der Bezirk in Sachen Entwicklungsdynamik zum Zentrum aufgeschlossen hat. Zu den größten Wohnungsbauvorhaben gehört das Quartier 52° Nord in Grünau, das seit 2015 auf der grundständig sanierten Konversionsbrache eines vormaligen Industriestandorts entsteht. In mehreren Bauabschnitten wird das 10 Hektar große Gelände am Spree-Nebenfluss Dahme bis zum Jahr 2025 mit Wohnhäusern, Infrastruktureinrichtungen sowie weitläufigen Grün- und Freizeitflächen bebaut.

Anzahl Wohneinheiten1.000
Wohnfläche75.000 m²
StandortBerlin-Treptow-Köpenick (D)
BauherrschaftBUWOG Bauträger GmbH
ArchitekturbürosASTOC Architects & Planners, kba Architekten und Ingenieure GmbH, PA GmbH Pätzold Architekten, Stefan Wallmann Landschaftsarchitekten BDLA, Berlin
Award-KategorieQuartiersentwicklung
PlanungsbüroBUWOG Bauträger GmbH
Zum Profil
FotografieBUWOG Bauträger GmbH
Mit 52° Nord schaffen wir ein offenes Quartier mit einem guten Mix aus Wohnungen für Singles, Familien und Senioren, die barrierefrei wohnen möchten. Hinzu kommen Energieeffizienz und Klimaschutz, die wir im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsagenda engagiert umsetzen. (...)

Eva Weiß

Den städtebaulichen Ausgangspunkt für die Anlage des Quartiers bildet selbstverständlich der privilegierte Standort am Fluss. Damit dieser Vorzug allen Bewohnern zugutekommt, wurde eigens ein 6.000 Quadratmeter großes künstliches Wasserbassin im Zentrum angelegt, das über einen schmalen Kanal mit dem natürlichen Lauf der Dahme verbunden ist und so auch den rückwärtigen Wohnhäusern den Vorzug einer Wasserlage verschafft. Zugleich fängt das lang gestreckte Becken sämtliches Regenwasser auf, nach der Klärung mit Substratfiltern und entsprechender Bepflanzung wird es in die Dahme gespeist. Die entstehenden, architektonisch differenzierten Wohnkarrees und Häuserzeilen beherbergen Miet- und Eigentumswohnungen für eine Vielfalt an Haushalts- und Familiengrößen. Entwürfe verschiedener Architekturbüros sorgen dafür, dass dieser Pluralismus auch einen gestalterischen Ausdruck findet. Zu den bereits fertiggestellten Ensembles gehören neben den Kompasshäusern mit 50 Eigentumswohnungen, errichtet in Holz-Hybrid-Bauweise, auch die 77 Single- und Familienwohnungen im Regattahof sowie die Premium-Formation The View mit 63 Einheiten in direkter Wasserlage. Die infrastrukturellen Einrichtungen des Quartiers bereichern eine Kindertagesstätte, ein Café sowie eine Energiezentrale, die Strom und Heizenergie für das Viertel erzeugt. Und wie es sich für ein neues Stadtviertel mit so vielen Standortvorteilen gehört, zeichnen sich auch die Außenbereiche durch ambitioniert gestaltete Freianlagen, sinnvoll angelegte Blickbeziehungen, Verweilorte, Terrassen und gemeinschaftliche Gärten aus.

Impressionen