Gemeinsame Basis
Drei Punkthäuser mit einer durchgängigen Erdgeschosszone.
Die drei Gebäude stehen versetzt zueinander, wodurch sich zwei Plätze ausbilden, die den Übergang in das neue Wohnquartier markieren und dieses mit der Erschließungsachse der Karlstraße verbinden. Das der Karlstraße zugewandte Vorderhaus ist als Büro- und Geschäftshaus konzipiert und markiert als kompakter Baukörper den Auftakt in das Wohnquartier. Auf den urbanen Kontext und die umgebenden Gründerzeitvillen mit ihren hochformatigen Fenstern und Mansardengeschossen reagiert es mit einer strengeren Fensterordnung und Schrägdach. Mit einem gemeinsamen Erdgeschosssockel entwickeln sich die Volumen über vier beziehungsweise fünf Geschosse mit jeweils einem zentralen Erschließungskern in die Höhe. Der Sockel ist als Raum für Begegnungen und gemeinschaftliche Aktivitäten konzipiert. Die 18 Ein- bis Vierzimmerwohnungen sind geschossweise als Zwei- und Dreispänner angelegt und alle barrierefrei erschlossen. Eine intensive Begrünung der Freiflächen konzentriert sich allein auf den vom Zugangsbereich abgewandten Raum hin: Neben den durchgrünten Quartiershöfen konnten durch die Verbindung der Gebäude im Erdgeschoss auf dessen Geschossdecke private wie auch gemeinschaftlich genutzte Dachterrassen und Dachgärten angelegt werden.