WAVE Waterside Living

Waterkant Berlin

Dass Berlin endlich die Vorzüge seiner Wasserseite erkannt hat, wird spätestens angesichts der eigens angelegten Bootsanlegestelle direkt vor dem Gebäude klar: Hauptstadt, ahoi!

Mit seiner Wasserseite konnte Berlin lange nichts anfangen. Wo sich andernorts entlang der Flüsse schöne Promenaden, Villen und Yachtclubs aneinanderreihen, waren die Ufer links und rechts der Spree bis vor Kurzem von Lagerhäusern und Fabriken gesäumt. Diese Vergangenheit erweist sich inzwischen als Geschenk an die Zukunft, denn sie eröffnet mitten in einer hochverdichteten, urbanen Textur noch undefinierte, weite Freiräume direkt am Flusslauf. Wie anregend die Verbindung von Stadt und Wasser bis heute ist, beweist die Architektur der beiden Wohnhäuser am nordöstlichen Ufer der Spree zwischen Elsen- und Oberbaumbrücke. Auf einem der letzten unbebauten Grundstücke in diesem Abschnitt entstand eine Doppelstruktur, die auf denkbar komplexe, aber höchst reizvolle Bedingungen reagieren muss. Hier treffen nicht nur die Stadtteile Kreuzberg, Friedrichshain und Treptow aufeinander, hier zeigt die Spree in ihrer maximalen Breite auch die Erhabenheit eines großen Stroms, dem sowohl die Treptower auf der gegenüberliegenden Seite wie auch der berühmte „Molecule Man“ von Jonathan Borofsky ihren Respekt erweisen. Kurzum: eine herausfordernde Bestlage.

Anzahl Wohneinheiten161
Wohnfläche13.000 m²
StandortBerlin (D)
BauherrschaftBauwerk Capital GmbH & Co. KG
Award-KategoriePremiumwohnen
 
PlanungsbüroBauwerk Capital GmbH & Co. KG
Zum Profil
Fotografie© BTTR GmbH/Ana Barros, Yves Sucksdorff
Der außergewöhnliche Entwurf und die futuristische Formensprache von WAVE stehen für unsere Architektur wie für unser Denken: offen – mutig – ohne Grenzen.

Christoph Lemp, Jürgen Schorn

Die Architektur verwandelt die WAVE-Bewohner daher einfach in Passagiere eines luxuriösen Schiffs, das dauerhaft dort vor Anker liegt, wo Berlin am schönsten aussieht. Doch nicht nur die zum Fluss gewandte, sanft gewellte Fassade nimmt Anleihen bei maritimer Ästhetik; auch im Inneren spielt die Gestaltung mit geschwungenen Formen, dunklem Holz, Weiß und Glas auf die edelsten Traditionen des Schiffbaus an. Zur Stadt Richtung Norden hin präsentiert sich das Zwillingspaar in Form kantig gestapelter Schichten, die von schmalen, mäandrierenden Fensterbändern separiert werden. Die beiden so unterschiedlichen Fassaden werden auf den Seitenfronten zusammengeführt – ein architektonisches Amalgam, in dem auch der Gegensatz zwischen der Weite des Wassers und der steinernen Rechtwinkligkeit der Stadt aufgeht. Das Versprechen der äußeren Erscheinung lösen nicht zuletzt die insgesamt 161 Wohnungen ein, die in Zuschnitt und Größe die Vielfalt der Nachfrage widerspiegeln. Das Angebot reicht von Mini-Apartments auf 26 Quadratmetern bis hin zur Wohnlandschaft mit 296 Quadratmetern Fläche.

Impressionen